Albert Einstein – Der Außenseiter, der die Macht der Träume verstand
Albert Einstein wurde am 14. März 1879 in der Stadt Ulm geboren. Anfangs hielt man ihn für zurückgeblieben, da er erst im Alter von 3 Jahren zu sprechen begann. Als kleines Kind hatte er ein Schlüsselerlebnis in seinem Leben, als ihm sein Vater einen Kompass zeigte. Er entdeckte zum ersten Mal, dass auf der Welt unsichtbare Kräfte wirken mussten und dies erweckte von nun an seine Neugier. Albert Einstein war zwar ein guter Schüler, er bekam jedoch in der Schule Probleme, da er sich nicht den strengen Regeln unterwerfen wollte. Die Methoden der Lehrer, mit Angst und Gewalt bei den Schülern an Autorität zu gewinnen, nahmen ihm jegliche Freude an der Schule. Immer wieder lehnte er sich gegen Lehrkräfte auf und auch strenge Strafen konnten seinen Willen nicht brechen. Die heftigen Auseinandersetzungen mit den Lehrern veranlassten Albert Einstein im Alter von 15 Jahren, die von Zucht und Ordnung geprägte Schule überstürzt und ohne Abschluss zu verlassen.
Albert Einstein interessierte sich seit seinem Erlebnis mit dem Kompass nur für die Wissenschaft. Er vertiefte sich stundenlang in naturwissenschaftliche Bücher und verschaffte sich ständig einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung. Eines Tages hatte er einen Traum, wo er mit einem Schlitten mit Lichtgeschwindigkeit durch die Galaxie raste und von imposanten Lichtimpulsen begleitet wurde. Albert Einstein war von dieser Erscheinung so tief beeindruckt, dass er wissenschaftliche Forschungen darüber anstellen wollte. Er holte seinen Schulabschluss nach und begann an der polytechnischen Hochschule in Zürich in Mathematik und Physik zu studieren. Albert Einstein war auch hier sehr eigensinnig und versuchte den laut ihm unvollständigen Lehrstoff privat durch neuere Literatur auszugleichen, wodurch er auch oft mit Abwesenheit in den Vorlesungen glänzte. Über den eigenwilligen Studenten wurde zudem sehr viel diskutiert. Während einige Professoren ihn für faul und eigenbrötlerisch hielten, waren andere wiederum begeistert von den selbst erdachten Methoden von Albert Einstein, welche erstaunlicherweise immer zur richtigen Lösung führten. Für ein ausschweifendes Studentenleben blieb Albert Einstein keine Zeit, dafür war er zu vertieft in sein Studium und seine eigene Weiterbildung.
Albert Einstein: “Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt“
Albert Einstein beendete im Alter von 21 Jahren erfolgreich sein Studium. Sofort bewarb er sich bei anderen Universitäten, um eine wissenschaftliche Arbeitsstelle zu bekommen, er erhielt jedoch nur Ablehnungen. Egal welche Forschungsanstalt er auch anschrieb, oft wurden seine Ansuchen nicht einmal beantwortet, man hielt ihn einfach für nicht qualifiziert genug. Albert Einstein war sehr deprimiert und fühlte sich wie ein Versager. Obwohl er bei einigen der berühmtesten Physiker und Mathematiker studierte, hatte er sich viele nützliche Kontakte zunichte gemacht, da er den meisten Professoren überhaupt keinen Respekt zukommen ließ. Albert Einstein musste sich nun seinen Lebensunterhalt als Aushilfslehrer verdienen, um irgendwie über die Runden zu kommen. Nach einiger Zeit fand er endlich eine feste Anstellung beim Schweizer Patentamt in Bern, wo er Patentanträge von Erfindern prüfen musste.